ERNST LUDWIG KIRCHNER, Zitate über seine Werke, Kunst und ‘Die Brücke’ in Berlin & sein Leben in der Schweiz
Der berühmte Künstler und Maler Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1938) mit seiner Zitate & Biographie Quotes, aus seiner Tagebuch und Briefe. Kirchner war mit Heckel Gründungsmitglied von Die Brücke in Köln und später in Berlin. Er war ein grosser Künstler des Deutschen Expressionismus neben Beckman, Nolde, Heckel und Franz Marc. Kirchner war Maler von viele moderne Bilder aus der Großstadt (Berlin), machte viele Holzschnitte, und Holz Skulpture von Akte. Später lebte er in Davos, der Schweiz. Für eine große Menge Quotes & zitate von Kirchner, in Englisch, klicken Sie hier.
Es ist erlaubt, die sammelte Zitaten frei zu kopieren und veröffentlichen – Fons Heijnsbroek (Editor).
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Kirchner: ‘Friedrichstrasse in Berlin’, circa 1909 |
Ernst Ludwig Kirchner: Zitate, Quotes & Biographie Fakte aus seinem Tagebuch – Maler von Bilder der Großstadt
– De Weg der Entwicklung in diesen Dingen des äusseren Lebens, von der ersten applizierten Decke im ersten Dresdener Atelierzimmer (wo Kirchner anfang zu malen) bis zum vollendeten harmonischen Raum in der Berliner Ateliers der einzelnen, ist eine ununterbrochene logische Steigerung, die Hand in Hand ging mit der malerischen Entwicklung der Bilder und Grafik und Plastik.
* Quelle Künstler Zitat:,von ‘Tagebuch 1923′, zitiert nach “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 17 (Kirchner, Biographie, Maler von moderne Bilder der Großstadt, Berlin, Die Brücke, Expressionismus
– …Der eigenartigste und beste ist sicherlich Picasso. Er ringt doch um Form in den alten Bildern wie in den neuen, nur kommt er nie zu einem Resultat, weil er alles unfertig lässt. Die Skizze ist immer interessant, aber damit schafft man noch keine Still… …Nach Picasso kommt Braque, sehr zart und fein, aber Mahler und Sucher. (nach eine Reise nach Zurich geschrieben, fh)
* Zitat von: ‘Davoser Tagebuch’, 1925 S. 94; zitiert nach “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 27
– Nicht nur die Linien und die von ihnen gebildeten Formen, sondern auch die unbezeichnet bleibende Teile des Blattes formen dat Bild. Alle diese Gebilde sind an sich keine Darstellungen bestimmter Gegenstände, sie erhalten erst durch ihre Stellung, ihre Grösse und ihr Verhältnis gegenüber den Anderen in der Blattfläche ihre ganz bestimmte Bedeutung.
* Quote von: ‘Davoser Tagebuch’, 1925, S. 185; zitiert nach “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 27
– Kirchner fand (schreibt Kirchner! in seinem Tagebuch, 1925, fh) das Gefühl, was über einer Stadt liegt, sich darstellt in der Art von Kraftlinien, in der Art wie sich die Menschen im Gedränge komponieren, ja in den Bahnen, wie sie liefen, fand er die Mittel, jeweils das Erlebte zu fassen. Es gibt Bilder und Grafiken von ihm, wo ein reines Liniengerüst mit fast schematischen Figuren doch aufs Lebendigste Strassenleben darstelt.
* Zitat von: ‘Davoser Tagebuch’ S. 86; zitiert nach “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 29
– Wie bei Briefen sensibeler Menschen die Schrift an sich schon den Seelenzustand des Schreibenden andeutet, so sind diese Zeichnungen (seine Pinselzeichnungen von Berlin) in der Art ihrer Linienführtung ein Hinweis und Bild des geschilderten Vorganges.
* Quote von: ‘Davoser Tagebuch’ S. 186; zitiert nach “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Berlin, 1980, S. 29 (Biographie Fakten vom Tagebuch)
– Parallel mit der Gestaltung der Form geht die der Farbe. Es gibt wieder Licht noch Schatten. Einzig die Farben in ihrem Zusammenhang geben das Erlebnis. Alles ist Fläche. Rein spricht in dieser Fläche dwe gwiatife Wert der Farbe… …Farbe und Form greifen greifen organisch ineinander. Einfachheit, Ordnung und Klarheit bei allem Reictum erzeugen eine neue Schönheit, die fähig ist alle Gestalten und Empfindungen des heutigen Lebens zu tragen.
* von: ‘Davoser Tagebuch’ S. 196; zitiert nach “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 29
– Man wird nie für das Schaffen selbst Regeln aufstellen können, man kann aber immer, wenn man es will, sie in den fertigen Werken ablesen. Jeder Meister hat seine ihm allein angehörenden. Sie sind das einzig sichere Argument, diesen von Stümper und vom raffinierten Eklektiker zu unterscheiden.
* Kirchner, Quelle Künstler Quotes: Tagebuchaufzeichnung, 1919 über “Das ekstatische Zeichnen die Grundlage der neueren Kunst, Davoser Tagebuch”, S. 65 (Biographie Fakten vom Tagebuch )
– Ich bin tief eingedrungen in die Geheimnisse der Darstellung und meine Stellung zur Kunst ist heute klar und bewust, wo sie früher instinktiv war.
* Ludwig Kirchner, Zitat von: Briefe an Nele van der Velde, 26. Dezember 1923
– Man wird nie für das Schaffen selbst Regeln aufstellen können, man kann aber immer, wenn man es will, sie in den fertigen Werken ablesen. Jeder Meister hat seine ihm allein angehörenden. Sie sind das einzig sichere Argument, diesen von Stümper und vom raffinierten Eklektiker zu unterscheiden.
* Ludwig Kirchner, Quelle Künstler Quotes: Tagebuchaufzeichnung, 1919 über “Das ekstatische Zeichnen die Grundlage der neueren Kunst, Davoser Tagebuch, S. 65
– Es sind Hieroglyphen (aus “Ekstase” und daraus durch “Phantasie” entstanden in seine Kunst, fh) in dem Sinne, dass sie die Naturformen in einfachere Flächenformen bringen und dem Beschauer ihre Bedeutung suggerieren, wie das geschriebene Wort Pferd jedem die Form Pferd vor Augen stellt. Es sind nicht Hieroglyphen in dem bekannten Sinn des Wortes…” – (geschrieben unter den Namen Louis de Marsalle, sein Pseudonym in 1921 -1923, fh)
* von: “Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938″, Nationalgalerie Berlin, 1980, S. 34 (Biographie Fakten vom Tagebuch Quotes
Ernst Ludwig Kirchner, Links für seine Biographie und die Brücke
* viele Quotes & Zitate von Ernst Ludwig Kirchner, in Englisch, mit Quellen
* Biographie von Ernst Ludwig Kirchner, Deutsche Wikipedia